Dorfentwicklung

Die Dorfentwicklung dient den Bürgerinnen und Bürgern in ländlichen Regionen als Möglichkeit, sich in einen Entwicklungsprozess, der alle Lebensbereiche umfasst, einzubringen. Dörfer sollen als eigenständige Wohn-, Arbeits-, Sozial- und Kulturräume im dezentralen Siedlungsgefüge erhalten und weiterentwickelt werden. Dabei soll die Eigenart der einzelnen über die Jahrhunderte gewachsenen Dörfer gewahrt und den wandelnden Erfordernissen angepasst werden.

Als bedeutender Bestandteil der Strukturpolitik sind die Ziele der Dorfentwicklung somit

-eine Verbesserung der lokalen Grundvoraussetzungen der Landwirtschaft als prägendes Element der umgebenden Landschaft,
-eine Stärkung des Bewusstseins für die dörfliche Lebenskultur,
-der Erhalt des Charakters einer ländlichen Gemeinde und deren Kulturlandschaft,
-die Stärkung der ökonomischen, ökologischen und kulturellen Potenziale der ländlichen Räume.

Jedes Dorf hat dabei seine individuelle Eigenart und Besonderheiten mit Blick auf die

·Geschichte
·Zusammensetzung der Bevölkerung
·sozialen Beziehungen und Traditionen
·Wirtschaftsstruktur
·Baustruktur und -kultur

Dorflandschaft.

Für eine erfolgreiche Dorfentwicklung ist die aktive Mitwirkung der ansässigen Gemeindemitglieder bei der Vorbereitung, Planung und Umsetzung unverzichtbar. Wichtig sind zudem selbstverantwortliches Handeln auf örtlicher und überörtlicher Ebene sowie eine interkommunale Zusammenarbeit der Dörfer. Ein bedeutendes Instrumentarium hierfür ist die Erarbeitung eines Dorfentwicklungskonzeptes.

Für eine erfolgreiche Dorfentwicklung ist die aktive Mitwirkung der ansässigen Gemeindemitglieder bei der Vorbereitung, Planung und Umsetzung unverzichtbar. Wichtig sind zudem selbstverantwortliches Handeln auf örtlicher und überörtlicher Ebene sowie eine interkommunale Zusammenarbeit der Dörfer. Ein bedeutendes Instrumentarium hierfür ist die Erarbeitung eines Dorfentwicklungskonzeptes.

Der Maßnahmenkatalog sollte sowohl die Modernisierung und Umnutzung älterer ortsbild- und landschaftsprägender Gebäude enthalten, als auch eine „innerörtliche Erschließung für die Umnutzung funktionsloser Gebäude und die Schließung von Baulücken durch maßstäbliche Neubauten“ (Roeder, Joachim 2005). Gleichzeitig sollen Freiräume nach lokalen ökologischen Gesichtspunkten gestaltet und vernetzt sowie der Ort durchgrünt und landschaftsgerecht in seine Umgebung integriert werden. Einzelhandel, Dienstleistung und Handwerk sollen dem Dorf angepasste bauliche bzw. strukturelle Maßnahmen entwickeln, die Arbeitsplätze schaffen und das Dienstleistungs- und Versorgungsangebot erhöhen. Die Schaffung von Freizeit- und Erholungseinrichtungen soll die kulturellen Potenziale fördern. Mit Hilfe der Maßnahmen soll die Identifizierung der Bewohner mit ihrem Dorf gestärkt und ein Abwandern in strukturstärkere Räume oder Städte vermieden werden.




Unsere Referenzen:


-Dorfentwicklungsplan Amt Lütau (10 Gemeinden)
-Dorfentwicklungsplan Amt Nusse (10 Gemeinden)
-Dorfentwicklungsplan Amt Breitenfelde (10 Gemeinden)
-Dorfentwicklungsplan Amt Schwarzenbek-Land (10 Gemeinden)

Konzept u.a.
-Naturerlebnisräume
-Lehrpfade
-Wegeverbindungen
-Dorfplätze
-Wander/-Rad -und Reitwegenetze

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